Fachseminar «Konfliktsensible Projektarbeit» setzt Impulse
16 Vertreterinnen und Vertreter von liechtensteinischen und österreichischen Organisationen nahmen am 12. Juni am Weiterbildungsangebot zum Thema «Konfliktsensible Projektarbeit» in Feldkirch teil. Die Teilnehmenden setzten sich damit auseinander, wie durch konfliktsensible und partizipative Projektarbeit ungewollte negative Effekte vermieden werden und bessere Projektergebnisse erzielt werden können. Die Referentinnen Birgit Anna Mayerhofer und Ilona Reindl von der AG Globale Verantwortung vermittelten Methoden und praktische Tools des Do-No-Harm-Ansatzes (Wörtlich übersetzt: 'Richte keinen Schaden an‘).
Das kompakte Tagesseminar war eine gemeinsame Veranstaltung des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes und des Landes Vorarlberg.
Hintergrund
Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zielen darauf ab, eine positive Veränderung im Leben der Menschen vor Ort zu bewirken. Die Projektumsetzung geschieht dabei häufig in einem herausfordernden politischen Umfeld oder vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Konflikte. Es gilt daher Konflikte und soziale Spannungsfelder während des gesamten Projektzyklus bewusst im Auge zu behalten und Projektaktivitäten gegebenenfalls anzupassen.